Unser Museum befindet sich in der denkmalgeschützten W.C. de Groot-Farm aus dem Jahr 1909. Dieser denkmalgeschützte Bauernhof unterscheidet sich stark von den üblichen Kopf-Hals-Rumpf-Bauernhöfen und Stelzen-Bauernhöfen, die die Provinz Friesland reich ist. Das Board des St. Anthony Gasthuis, dem Grundstückseigentümer, beauftragte den bekannten Architekten W.C. de Groot damit, den Bauernhof als Ersatz für einen alten zu entwerfen. Ende des 19. Jahrhunderts gab es auf friesischen Bauernhöfen häufig ungewöhnliche Viehsterbefälle durch Tuberkulose. Das Board ließ Tierarzt Bosma aus Wommels und die staatliche Serumfabrik untersuchen. Es stellte sich heraus, dass der übliche "friesische Stall" für das Vieh ungesund war. Auch die Qualität des Wassers für das Vieh erwies sich oft als "falsch". Der Architekt musste die Ergebnisse der Untersuchungen in seine Gestaltung einbeziehen. Es wurden getrennte Räume für die Kühe, das Jungvieh und die Pferde geschaffen. Auf Anraten des staatlichen Landwirtschaftsingenieurs H. Steketee wurde ein niederländischer Stall für fünfzig Milchkühe und ein separater Krankenraum für das Vieh eingerichtet. Am Milchraum wurde ein Bereich mit Überdachung eingerichtet, damit der Milchtransport zur Molkerei geschützt und hygienisch stattfinden konnte. Der neue Bauernhof wurde so zu einem Beispiel für die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der landwirtschaftlichen Betriebsführung.
In den 1970er Jahren und später wurde ein Liegeboxenstall und ein Stall für Jungvieh hinzugefügt. Der Liegeboxenstall wurde wieder aufgebaut. Das zweite Gebäude dient als Werkstatt und Lager- / Depotraum.
Das Wohnhaus neben dem Bauernhof wurde wunderschön gestaltet mit vielen Art-Deco-Elementen. Küche, Flur und Zimmer sind mit herrlichen Fliesen verziert. Unser Logo basiert auch auf diesen Fliesen. Es ist das Pusteblumen-Symbol, eine Pflanze, die sowohl auf dem Acker als auch auf der Weide vorkommt.
Art-Deco-Fliesen im Wohnzimmer.
Bemerkenswert ist, dass Teile des ehemaligen Bauernhauses, wie die Gebinde, die sich zuvor praktisch am selben Ort befanden, wiederverwendet wurden.
Auch drei im 18. Jahrhundert in Makkum gefertigte Fliesentableaus stammen aus dem Wohnzimmer des vorherigen Bauernhauses. Diese werden im Museum ausgestellt.
Unser Museum ist nachhaltig und gasfrei.
Die Beheizung des Museums erfolgt über eine Wärmepumpe, und die Energie wird durch Solarzellen erzeugt.
Die Warmepumpe und auf dem Dach des Depots/Werkstatt befinden sich 52 Solarpanele.